Samstag, 9. März 2013

ParaNorman

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Norman ist anders als die anderen Kinder. Er sieht Tote und kann mit ihnen sprechen. Seine Heimatstadt wurde vor Jahrhunderten von einer Hexe verflucht und plötzlich ist es an ihm, den Hexenfluch zu stoppen. Und zu dieser abenteuerlichen Aufgabe kommen auch noch die ganz alltäglichen Probleme wie die Familie und der Kampf mit der Außenseiterrolle. Und auf einmal steckt man mitten in einem Stop-Motion-Zombiefilm!

Die Regisseure Chris Butler und Sam Fell haben Ahnung von ihrem Gebiet und das merkt man dem Film von der ersten bis zur letzten Sekunde an. Die Welt mit ihren Charakteren ist sehr liebevoll und detailreich gestaltet, die Animation ist so fließend, dass man manchmal denken könnte, der Film sei computeranimiert. Und die Geschichte vermittelt im Endeffekt neben der Tatsache, dass Zombies ganz nett sein können, durchweg positive Werte. Freundschaft, Vertrauen, Zusammenhalt.
Aber nicht durch die plumpe Art und Weise, wie man das aus vielen Kinderfilmen kennt.

ParaNorman ist ein wunderschöner Film, der für Kinder wohl ähnlich wie "Nightmare Before Christmas" und "Coraline" eher ungeeignet ist, aber dem erwachsenen Zuschauer (besonders wenn man sich mit dem Entstehungsprozess beschäftigt) viel Freude bereiten wird.

Fazit: Für mich als begeisterten Stop-Motion-Fan eine geniale Produktion.


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