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Ralph reicht's! Er ist der Bösewicht in dem Spiel „Fix-It
Felix!“ und zerstört dort seit mittlerweile 30 Jahren täglich ein Hotel, das
Felix dann wieder repariert. Ralph wird von den Bewohnern des Hotels zur Strafe
immer wieder vom Dach geworfen. Dabei wünscht er sich nichts mehr, als auch im
Hotel wohnen zu dürfen und von den Bewohnern gemocht zu werden und nicht auf
der Müllhalde nebenan zu hausen.
Nach einem Streit auf der Jubiläumsfeier des Spiels setzt er
sich in den Kopf eine Medaille zu bekommen, genau wie Felix jeden Tag. Da er
das im eigenen Spiel nicht kann, macht er sich auf in die anderen Spiele der
Spielothek, in der er lebt, und setzt alles daran irgendwie zu siegen.
Im Shooter „Hero’s Duty“ scheint er das dann auch zu
schaffen doch letztendlich landet er im Kinder-Racing-Spiel „Sugar Rush“, wo er
sich mit der kleinen Vanellope anfreundet, die ein Programmierfehler ist und
genau wie Ralph unbedingt dazugehören will. Zusammen versuchen sie, einen Weg
zu finden, vollwertiger Teil ihrer Spielewelten zu werden.
So viel zur Geschichte.
Klingt erst einmal wie ein ziemlich klischeehafter
Kinderfilm und man kann ihn wohl auch als solchen sehen. Der Spaßfaktor bei „Wreck
It Ralph“ liegt jedoch vielmehr in der Vielfalt des Spieleuniversums und den
unzähligen Anspielungen auf Kultspiele wie Pacman oder Supermario, die sich
gerade im ersten Drittel des Films häufen und für viele Lacher sorgen. Sogar
Skrillex, der den Song für „Hero’s Duty“ beigesteuert hat, bekommt als
Animation seinen Auftritt.
Trotzdem haben die meisten wohl mehr erwartet, denn all
diese Anspielungen bleiben ziemlich flach und im Endeffekt geht es in erster
Linie doch mehr um die Beziehung zwischen Ralph und Vanellope und ihren Umgang
mit ihrer Außenseiterolle. Typisch Disney eben.
Doch trotzt kleiner Mankos macht der Film wirklich Spaß, die
Animationen sind natürlich genial und ich persönlich fliege ziemlich auf die
Zuckerwattewelt von Sugar Rush. Ich mag die ganze Idee wahnsinnig gerne und
hätte mir eigentlich noch mehr Reisen zwischen den Spielewelten gewünscht. Zusätzlich die Charaktere sehr liebevoll gestaltet.
Fazit: Gelungener Spaß, der einen zwar nicht vom Hocker
haut, aber den zu sehen sich auf jeden Fall lohnt, nicht nur wenn man von den Game-Anspielungen
angefixt ist.
Eigentlich 3 ½ Kekse. Ich runde mal auf ;)
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