Mittwoch, 9. Januar 2013

Wreck It Ralph!

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Ralph reicht's! Er ist der Bösewicht in dem Spiel „Fix-It Felix!“ und zerstört dort seit mittlerweile 30 Jahren täglich ein Hotel, das Felix dann wieder repariert. Ralph wird von den Bewohnern des Hotels zur Strafe immer wieder vom Dach geworfen. Dabei wünscht er sich nichts mehr, als auch im Hotel wohnen zu dürfen und von den Bewohnern gemocht zu werden und nicht auf der Müllhalde nebenan zu hausen.
Nach einem Streit auf der Jubiläumsfeier des Spiels setzt er sich in den Kopf eine Medaille zu bekommen, genau wie Felix jeden Tag. Da er das im eigenen Spiel nicht kann, macht er sich auf in die anderen Spiele der Spielothek, in der er lebt, und setzt alles daran irgendwie zu siegen.

Im Shooter „Hero’s Duty“ scheint er das dann auch zu schaffen doch letztendlich landet er im Kinder-Racing-Spiel „Sugar Rush“, wo er sich mit der kleinen Vanellope anfreundet, die ein Programmierfehler ist und genau wie Ralph unbedingt dazugehören will. Zusammen versuchen sie, einen Weg zu finden, vollwertiger Teil ihrer Spielewelten zu werden.
So viel zur Geschichte.

Klingt erst einmal wie ein ziemlich klischeehafter Kinderfilm und man kann ihn wohl auch als solchen sehen. Der Spaßfaktor bei „Wreck It Ralph“ liegt jedoch vielmehr in der Vielfalt des Spieleuniversums und den unzähligen Anspielungen auf Kultspiele wie Pacman oder Supermario, die sich gerade im ersten Drittel des Films häufen und für viele Lacher sorgen. Sogar Skrillex, der den Song für „Hero’s Duty“ beigesteuert hat, bekommt als Animation seinen Auftritt.

Trotzdem haben die meisten wohl mehr erwartet, denn all diese Anspielungen bleiben ziemlich flach und im Endeffekt geht es in erster Linie doch mehr um die Beziehung zwischen Ralph und Vanellope und ihren Umgang mit ihrer Außenseiterolle. Typisch Disney eben.
Doch trotzt kleiner Mankos macht der Film wirklich Spaß, die Animationen sind natürlich genial und ich persönlich fliege ziemlich auf die Zuckerwattewelt von Sugar Rush. Ich mag die ganze Idee wahnsinnig gerne und hätte mir eigentlich noch mehr Reisen zwischen den Spielewelten gewünscht. Zusätzlich die Charaktere sehr liebevoll gestaltet.

Fazit: Gelungener Spaß, der einen zwar nicht vom Hocker haut, aber den zu sehen sich auf jeden Fall lohnt, nicht nur wenn man von den Game-Anspielungen angefixt ist.

Eigentlich 3 ½ Kekse. Ich runde mal auf ;)

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