Freitag, 4. Januar 2013

Der Hobbit - Eine unerwartete Reise

www.thehobbit.com


Viel wurde darüber geredet, lange wurde er angekündigt und jetzt ist er schon seit fast einem Monat im Kino, der Hobbit. Und meiner Meinung nach ist er seinen Ankündigungen mehr als gerecht geworden. Ich selbst hab ihn zweimal im Kino gesehen, einmal mit HFR, einmal ohne, beide Male 3D.
Erstmal dazu: HFR lohnt sich. Alle haben schon darüber geredet: Man muss sich daran gewöhnen, es fühlt sich am Anfang an wie eine Doku, es ist neu. Aber es ist gut. Es gibt den 3D-Effekten eine phänomenale Wirkung. HFR schafft es, dass man sich phasenweise wie in einer Achterbahnfahrt fühlt, die Bilder sind rasant und klar, die 3D-Effekte werden geschickt genutzt und wirken zum Ersten Mal nicht an einzelnen Stellen wie Spielereien, sondern sind fester Bestandteil des Films. Mehr als einmal zuckte ich auch beim Zweiten Schauen im Sitz zusammen.

Soviel zur Technik. Weiter mit dem Inhalt:
Ich habe den Hobbit leider nie komplett gelesen, deswegen kann ich mich nicht genauer auf die exakte Umsetzung beziehen, aber zumindest in den ersten Szenen wird zu großen Teilen der originale Text verwendet. Am Anfang wird eine wunderbare Brücke zum ersten Herr der Ringe geschlagen, als man den alten Bilbo beim Schreiben und den jungen Frodo noch ganz unbeschwert in der Hobbithöhle bei den Vorbereitungen zum Fest sieht. Doch ab da beginnt eine ganz eigene Geschichte, von der ich für die Unwissenden nicht zu viel erzählen möchte.

Was ich sonst noch sagen will:
Jeder Charakter ist unglaublich individuell gestaltet. Kein Zwerg gleicht dem Anderen, kein Ork sieht aus wie ein Zweiter. Trotzt der düsteren Geschichte und Atmosphäre, gibt es ständig Lacher und das ganz ohne die Stimmung zu kippen oder zu gewollt zu wirken. Eine Geste, eine Gestalt, ein Gesichtsausdruck reichen aus und der Saal lacht. Die Musik ist in Themen aufgebaut und das Lied, das Thorin zu Beginn in Beutelsend singt, begleitet uns durch den ganzen Film, ebenso wie die Ring-und Hobbitthemen aus dem Herrn der Ringe. Einzig ein bisschen kürzer hätte man sich halten können. Hätte. Muss aber nicht, denn jede Minute ist ein Genuss.

Fazit: Grandiose Bilder, grandiose Musik, grandiose Geschichte und vor Allem ein grandioser Martin Freeman als Bilbo Beutlin. 
Auf der Keksskala macht das 5 von 5 Keksen. Guten Hunger.


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