Mittwoch, 13. November 2013

96 Hours- Taken 1+2

http://www.96hours-taken2.de

Liam Neeson als ehemaliger Geheimagent, der eine blutige Spur durch Paris (Teil 1) und Istanbul (Teil 2) zieht. So hatte ich mir Liam Neeson vorher nie vorstellen können. Für mich war er bis dahin mit Rollen wie Qui-Gon Jinn oder Oskar Schindler eher der nachdenkliche Typ und weniger eine ältere Version von Jason Bourne.

Und damit habe ich eigentlich auch schon in Grundzügen verraten, was 96 Hours liefert: ein mit der Bourne-Trilogie vergleichbares Actionspektakel. Jedoch weniger vom inhaltlichen als vom stilistischen. Auf der Suche nach seiner entführten Tochter in Teil 1 und seiner Frau in Teil 2 (ja, ein Muster ist zu erkennen) liefert Mr. Neeson durchaus spannende Action und setzt wie erwähnte Trilogie auf einen Nahkampfstil, der weniger artistische Martial Arts zeigt als vielmehr effektive und realistische Kampfhandlungen, die sehr realistisch wirken und unberechenbar sind. Im ersten Teil kann man diesen auch wunderbar folgen; leider fand Regisseur Olivier Megaton im zweiten Teil müsse man hektischer schneiden während gekämpft wird, was leider dafür sorgt, dass die Kämpfe zwar lebendiger aber dafür auch für den Zuschauer anstrengender werden.Und Liam Neeson schafft es trotz meinen Vorbehalten ihn als Killer zu akzeptieren, mir glaubhaft zu vermitteln, dass er um das Leben seiner Liebsten zu retten über Leichen geht... über viele Leichen

Im Endeffekt ist der zweite Teil etwas schwächer als der erste, vermittelt aber auch wieder gut ein Feindbild, auf dessen Auslöschung am Ende man sich richtig freut. Ob es klappt oder nicht, lasse ich natürlich offen, denn ich kann nur empfehlen, dass Ihr euch diesen Actionkracher selbst unbedingt anseht!

Volle Punktzahl für gelungenes europäisches Kino!




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